Dom St. Pauli zum Heiligen Kreuz, Halle/Saale
Kulturstiftung Sachsen-AnhaltSeit vielen Jahren dürfen wir am Dom bauen und ihn pflegen. Prägend ist die Restaurierung der wertvollen Ausstattung mit Barockstübchen, steinerner Kanzel, Chorgestühl und Altar.
Seit 750 Jahren Eleganz voller Überraschungen
Als Klosterkirche erbaut von Dominikanern ist der Dom zu Halle bis heute die größte mittelalterliche Kirche der Stadt. Beeindruckend ist der schlanke hochgotische Bau ohne Querschiffe und Turm!
Unter Kardinal Albrecht erfolgte ein Umbau der Superlative. Der Dom wurde zum Schatzkästchen, die Frührenaissance kam aus Italien über Halle nach Mitteldeutschland. Kurz war die Zeit der Pracht, gewaltsam das Ende mit der Reformation – verloren die Schätze, vergangen der Glanz. Die Kirche wurde nicht mehr gebraucht, später als Hofkirche neu genutzt und geprägt.
Nach Krieg und Pest kamen Flüchtlinge. So geschah wieder Unglaubliches – der Dom wurde vom Kurfürsten „auf ewig“ Glaubensflüchtlingen zur Verfügung gestellt. Die Baulast trägt der Staat – bis heute.
Nach den großen Sicherungen und Instandsetzungen am Hallenser Dom in den 1990er Jahren liegt nun der Schwerpunkt der Arbeiten auf dem Innenraum.
Daten zum Projekt
Unser Beitrag
Seit vielen Jahren dürfen wir am Dom zu Halle bauen und ihn pflegen. Zunächst wurden Putz und Farbe instand gesetzt, später Abdichtungsarbeiten ausgeführt. Parallel begann die Wiederherstellung der wertvollen Ausstattung mit Barockstübchen, steinerner Kanzel und Chorgestühl.
Die Rekonstruktion des Süd-Ost-Portals, der Einbau der Balgkammer in das Dach des Predigerwohnhauses, die Restaurierung des Altars sowie Einrichtung eines Lapidariums sind weitere prägende Schritte.